Kelten – Römer – Germanen – Hildegard von Bingen: Sie alle haben Bärlauch als Heilpflanze und Küchenkraut geschätzt, sie haben damit gekocht – und als Vorgänger des Penicillins als Antibiotikum bei Krankheiten eingesetzt. Gerade jetzt – angesichts der Coronaviren-Panik und Verknappung von synthetisch hergestellten Medikamenten – erleben präventiv wirkende Heilkräuter eine Renaissance. „Kein Kraut ist so wirksam zur Reinigung von Magen, Darm und Blut wie der Bärlauch“, schreibt Kräuterpfarrer Künzle – neben Sebastian Kneipp einer der bekanntesten Alternativmediziner. Das alte Wissen der Volksheilkunde wird durch die Forschung bestätigt: „Wenn Grippe-Viren oder Erkältung im Anflug ist – Iss Bärlauch!“. Bärlauch wird vielfach als pro-aktive Vorbeugung eingesetzt!
Bärlauch wirkt durch seinen Gehalt an Allicin, Ajoene und Allyl-Methyl-Thiosulfinat antibakteriell, fungizid und antiviral. Adenosin, Kalium und Magnesium unterstützen das Herz- und Kreislaufystem. Das Einlegen von (getrockneten) Bärlauchblättern in Öl löst Ajoene – ein Stoff mit antiviraler Wirkung.
Bärlauch unterstützt die Bakterienflora des Darms und fördert eine gesunde Darmflora!
Bärlauch – in getrockneter Form – kann also das ganze Jahr für die Darmsanierung – oder zur Darmunterstützung während einer Antibiotikaeinnahme – eingesetzt werden!
Herpes-simplex und unterschiedliche Virus-Stämme, Pilze – allen voran Candida albicans – werden durch Allicin wirksam bekämpft.
Leber und Galle werden durch die ätherischen Bärlauch-Öle angeregt. Der Stoffwechsel wird positiv angeregt, Blutdruck gesenkt – und die Mineralsalze können die Atemwege bei einer Erkältung befreien.
Getrockneter und anschließend gemahlener Bärlauch gilt als Geheimtipp unter den natürlichen Aphrodisiaka, und steht unter Verdacht, die Libido positiv zu beeinflussen 😉
Bärlauch wird eine mannigfaltige Wirkung zugesprochen:
Magenschleimhautentzündung oder Magengeschwüre, Blutdrucksenken, Cholesterinsenkend, Hilfe bei Arteriosklerose, Senkung des Thromboserisikos, Verbesserung der Herzfunktion, Blutreinigend: Man ist versucht zu sagen „Bärlauch ist der Tausendsassa unter den Kräutern!“
Aber leider – Bärlauch ist nur kurze Zeit zu Ernten. Und: Bei der Konservierung/Trocknung kann man wegen der Fragilität der Inhaltsstoffe viel – eigentlich sogar sehr sehr viel – zerstören!
Einer der Bärlauch-Haupt-Inhaltsstoffe ist Allicin.
Das natürliche Antibiotikum Allicin wirkt gegen die meisten Bakterien – selbst gegen multiresistente Keime!
Scharlach – Angina, also Streptokokken-Infektionen – können mit Bärlauchs Allicin bekämpft werden.
Allicin ist ein natürliches Antibiotikum – und wirkt somit gegen die meisten Bakterien, selbst gegen multiresistente Keime!
Bärlauch ist ein Multi-Funktionales Heilkraut – mit 1 großen Problem:
Des Bärlauchs Wirkstoff Allicin ist instabil……
Es ist hochwirksam – zerfällt aber auch sehr rasch, je länger es bei der Trocknung der Luft ausgesetzt wird! Eine zu lange Lufteinwirkung (Trocknung in Bündeln) oder zu hohe Trocken-Temperaturen (Backofen, Dörrer, Sonne) – verflüchtigen die wertvollen Inhaltsstoffe in kurzer Zeit!
Will man die heilende Wirkung (und den Geschmack) von Bärlauch auch außerhalb der kurzen Wachstumszeit genießen, muss bei der Haltbarmachung/Konsevierung höchste Schonung im Vordergrund stehen!
Ein Einfrieren ist – folgt man der Thesis der traditionellen chinesischen Medizin – ja generell nicht geeignet, um Heilpflanzen und die Energie von Kräutern und Lebensmitteln zu erhalten. Die Zellen werden durch die massive Kältebehandlung geschädigt, die „Seele“ der Pflanzen in Mitleidenschaft gezogen. Einfrieren erscheint somit nicht gerade als geeignet, um die Heilwirkung, die Energie und den Geschmack zu konservieren.
Verbleibt also das Haltbarmachen durch Trocknung.
Das oftmals praktizierte „Trocknen in Bündeln“, die dann mehr oder weniger dekorativ von der Zimmerdecke hängen – stellt aber ein enormes Potential für eine mikrobielle Verunreinigung und ein hohes Gefahrenrisiko für eine Verkeimung dar. „Frei in der Luft“ getrockneter Bärlauch kann gesundheitsgefährdende Konzentrationen an Mikroorganismen und Schimmel enthalten!
Die sehr hohen Herausforderungen bei der Trocknung sind es, die Mediziner zur Herstellung von Bärlauch-Präparaten geführt haben. Grund vor alle, weil frischer Bärlauch eben nur begrenzt verfügbar ist – und eine Ganzjahres-Anwendung nur mit verarbeiteter Konsistenz möglich ist.
Jedenfalls – das „um und auf“ für die Herstellung hoher Bärlauch-Qualitäten ist der schonende Trocknungsvorgang. Herb.ERT wird mittlerweile weltweit eingesetzt, wenn höchste Qualität des Trockenprodukts gefragt ist.
Sie sind Direktvermarkter / Landwirt / Kräuterproduzent: Wenn auch Sie Bärlauch – und andere Rohprodukte – zu Premiumprodukten veredeln möchten: Kontaktieren Sie uns – Wir freuen uns auf Sie!
Sie sind kein Direktvermarkter / Produzent, möchten aber in den Genuss der getrockneten Bärlauch-Präparate kommen? Kontaktieren Sie uns – Wir senden Ihnen gerne das aktuelle Produkt-Angebot.